Was kostet ein Orthopäde? Die Orthopädie gehört heute zu den Grundgebieten der Medizin. Ihr Interessensgebiet ist die Diagnostik sowie die operative und konservative Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates. Sie beschränkt sich jedoch nicht nur auf Erkrankungen, die durch eine Fehlfunktion des Knochengewebes entstehen, sondern umfasst auch die Behandlung von Erkrankungen im Bereich von Bändern, Gelenken, Muskeln, Sehnen und Nerven.

Ursprünglich hießen Orthopäden Ärzte, die sich mit der Begradigung der Kinderwirbelsäule befassten, im Laufe der Zeit hat sich dieser Bereich auf den gesamten Bewegungsapparat verlagert. Die erste orthopädische Klinik in Polen wurde 1923 gegründet.

Was macht ein Orthopäde?

Ein Orthopäde befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung des Bewegungsapparates. Dieses Fachgebiet der Medizin ist eng verwandt mit der Traumatologie, also der Unfallchirurgie, die Verletzungen aller Art, auch chirurgisch, diagnostiziert und behandelt: Knochenbrüche, Verstauchungen und Verrenkungen von Gelenken, Bändern und Sehnen. Insbesondere sollte ein Orthopäde konsultiert werden, wenn ein Hausarzt eine vorläufige Diagnose stellt von:

  • Erkrankungen der Wirbelsäule: das Auftreten von degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule, Diskopathie, Bandscheibenvorfall, Stenose des Wirbelkanals
  • Haltungsfehler: Die häufigsten sind Skoliose, Kyphose und Lordose
  • Plattfüße, Klumpfuß, Valguszehe
  • Überlastungsveränderungen, die eine präpatellare Bursitis, Tennisarm, Fersensporn, Karpaltunnelsyndrom verursachen
  • Hüfterkrankungen: infantile und avaskuläre Nekrose des Femurs, Arthrose der Hüfte
  • entzündliche Erkrankungen der Knochen und Gelenke
  • Verletzungen: Brüche, Verstauchungen, Verstauchungen, Patellainstabilität, Meniskusschäden
  • Muskel-Skelett-Krebs
  • Entzündung und Infektion von Knochen und Gelenken
  • neuromuskuläre Erkrankungen
  • angeborene Fehlbildungen wie: Torticollis oder angeborene Hüftdysplasie
  • Schädigung der peripheren Nerven
  • Stoffwechsel-, endokrine und genetische Erkrankungen
  • pathologische und Ermüdungsfrakturen
  • Ollier-Krankheit oder Chondromatose
  • Morbus Dupuytren
  • Kienbock-Krankheit

Welche Untersuchungen ordnet ein Orthopäde an?

Orthopäden werden in der Regel bei Beschwerden des Bewegungsapparates aufgesucht. Dies ist das erste Anzeichen dafür, dass etwas im Körper nicht stimmt. Ein Orthopäde ist auch in Notfällen bei Verletzungen notwendig, um eine Verstauchung, Fraktur oder Verstauchung zu diagnostizieren. Das letzte der Symptome führt normalerweise zu eindeutigen Ergebnissen, während es definitiv schwieriger ist, degenerative Erkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln, die oft mehrdeutige Symptome hervorrufen.

Nach Erreichen des Orthopäden beginnt der Arzt immer mit einem ausführlichen Gespräch mit dem Patienten. Gerade bei degenerativen Erkrankungen, die nicht immer deutliche Symptome aufweisen, ist dies unerlässlich. Um die Verletzung oder Erkrankung vollständig abzubilden, verfügt der Orthopäde über eine große Gruppe von Tests, die er dem Patienten anordnen kann. Meist ist es eine Röntgenuntersuchung, die Schnitte der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule zeigt, um den Zustand der Wirbelsäule zu beurteilen.

Röntgen ist ein diagnostischer Test für Frakturen, Verstauchungen oder andere mechanische Verletzungen von Hartgewebe. Um den Zustand von Hart- und Weichgewebe zu überprüfen, werden Ultraschall, Computertomographie und schließlich Computerresonanztomographie verwendet. In besonderen Fällen kann der Orthopäde den Patienten zur Arthrographie überweisen, die eine detaillierte Analyse der Gelenkstruktur ermöglicht.

Ein anderer Test, der in letzter Zeit unabhängig von orthopädischen Ratschlägen verwendet wurde, ist die Densitometrie, ein Test, der die Mineraldichte von Knochengewebe misst.

Die Orthopädie nimmt einen besonderen Stellenwert in der Prävention von Krankheiten und Verletzungen bei Kindern und Säuglingen ein. Erstmals gehen Eltern mit einem Neugeborenen einige Wochen nach der Geburt zum Orthopäden, um eine Hüftdysplasie auszuschließen. Mit Ultraschall diagnostiziert der Arzt den Bewegungsapparat bei Säuglingen. In der späteren Zeit sollten Kinder systematisch von einem Orthopäden untersucht werden, um Haltungsschäden oder deren Behandlung und Vorbeugung auszuschließen.

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